Es gibt verschiedene Arten Kunst zu
präsentieren. Eine besondere und ziemlich einzigartige Art hat sich nach
Meinung von BeeJay Art Projects das Galeriehaus zu eigen gemacht. Das Gezeigte
steht häufig etwas abseits von dem, was in Hofs sonstigen Institutionen, die
sich mit Kunst beschäftigen, als Kunst verstanden wird bzw. überhaupt
verstanden wird und ist genau deshalb umso interessanter. Die Vielfalt reicht
vom alten Künstler, der bereits vor 40 Jahren im Galeriehaus ausstellte, über
hochaktuelle Videokunst bis hin zur Street Art. Nicht zuletzt mutiert das
Galeriehaus manchmal zum Gesamtkunstwerk, wenn der Galerist, Werner Weinelt,
das Gezeigte durch Werke aus der eigenen Sammlung und irgendwelche Fundstücke
anreichert und damit einen völlig neuen, manchmal wahnwitzigen, Kontext
herstellt. Den Künstlern gefällt es, wenn ihre Werke auf diese Art neu
interpretiert werden.
Um genau diese Vielfalt zu gewährleisten
bedient sich der Galerist manchmal "seiner Kuratoren", im Moment 3 an
der Zahl, die unterstützen, ihre eigenen Netzwerke nutzen, um Kontakte zu
Künstlern herzustellen (z.B. durch Telefonieren) und auch die Kunstwerke
manchmal anfassen (z.B. um diese abzuholen und zu hängen). Jeder, der den
Weinelt kennt und nicht komplett von pseudointellektueller Ignoranz umnebelt
ist, weiß wie es gemeint ist, wenn er von "seinen Kuratoren" spricht.
Er hat nämlich auch 5 "Geschäftsführer". Jedoch erschließt sich der
sanfte Hauch der Ironie eben nur dem feinen Geist.
Über echte Kuratoren hat BeeJay Art
Projects bereits anlässlich der letzten Documenta seine Meinung Kund getan (s.
den Beitrag weiter unten "Über Kuratoren, die Doctumenta und eine stille
Hoffnung"). BeeJay Art Projects musste nicht warten, bis offensichtlich
ein Buch zu diesem Thema herausgegeben wurde, um daraus abschreiben zu können.
Genau wie sich BeeJay Art Projects bei Besprechungen von Kunst stets die eigene
Ansicht erlaubt und nicht auf bereits Verfasstes zurückgreift. Diese
Haltung ist natürlich deutlich anstrengender, jedoch bringt nur die
Beleuchtung aus allen möglichen Richtungen die Betrachter und sogar Kunst
und Künstler nach vorne.
PS: Der geneigte "Fremdleser"
sei gebeten, Nachsicht zu üben, wenn das ein oder andere Detail etwas sonderbar
formuliert erscheint. Der Beitrag wurde aus aktuellem Anlass verfasst und ist
deshalb nur Eingeweihten in allen Facetten verständlich.
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